Loktaschen

Auch schon mal bei einem FREMO-Treffen einen Zug gefahren? Womöglich als Lokführer und Rangierer in "Personalunion"? Am besten noch einen Ng mit 27 Wagen am Haken?

Dann kennt ihr sicher das Problem der fehlenden Hände:
In der einen Hand halten wir den FRED, in der anderen einen Entkupplungshaken und in der dritten finden dann noch die Lok- und Wagenkarten Platz. Wie, ihr habt keine drei Hände?
Eigentlich bräuchte man sogar nochmal zwei Hände, um die Fahrzeugkarten beim nächsten Bahnhof auch durchblättern zu können ...

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Spätestens hier passiert es dann schon mal, dass einem der ganze Stapel aus der Hand rutscht und sich weiträumig auf dem Hallenboden verteilt. Das anschliessende Such- und Zuordnungspiel mag zwar ganz lsusig sein, aber bis man seine Karten wieder in der richtigen Reihung hat, hinkt man dem Fahrplan sicherlich einige Minuten hinterher. Um zumindest die Karten etwas einfacher handhaben zu können, habe ich auf einem Treffen mal sogenannte "Loktaschen" gesehen. leider kann ich heute nicht mehr sagen, wo das war und "wer hat's erfunden?" - er darf sich aber gerne melden und wird hier gerne erwähnt. Auf jeden Fall gebührt im ein dickes Lob.

Meine Loktaschen habe ich aus einem alten Hängehefter hergestellt und auf ein Format "etwas größer als DIN A6" gebracht. Diese Hängehefter gibt's in jedem Schreibwarenladen - ideal sind solche mit einer seitlichen "Rausfallsicherung" - diese Teile heissen (bitte nicht lachen) Frösche!
Die Ecken der Tasche werden noch etwas abgerundet, der Ausdruck der Triebfahrzeugkarte auf die beiden Seiten geklebt und das Ganze anschließend mit Klarsichtfolie (De-Ce-Fix) überzogen. Ist die Lok digitalisiert, kann man auch noch eine Klemmtasche wie bei den Güterwagenkarten aufkleben, dann hat auch die FRED-Karte endlich ihren angestammten Platz.

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Eine kleine Feierabendbastelei, die aber sicherlich auch zum Spielspaß bei einem FREMO-Treffen beiträgt.