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Digital-Umbauten

Hier finden Sie Informationen zu Fahrzeugen, die ich (teilweise mit kräftiger Unterstützung) auf Digital-Betrieb umgerüstet habe.

 


 

Einbau eines Digital-Decoders (Zimo MX61-alt) in eine

Roco 23


Nicht ganz so einfach, da die Lok (jedenfalls in der Version, wie ich sie habe) keine Schnittstelle aufweist.
Auch ist der Umbau schon einige Tage her, so dass ich nur ganz grob davon schreiben kann.

Der Decoder passt wunderbar unter den Kohleeinsatz in den Tender. Das dort vorhandene Balastgewicht muss dafür allerdings weichen; die Zugkraft ist m.E. jedoch nach wie vor ausreichend. Prinzipiell gibt es keine groesseren Probleme, ausser daß das weiße Kabel bis vor zur Frontbeleuchtung gelegt werden muss. Im Tender selbst ist der Platz zwischen Kunststoffgehäuse und Motor- und Beschwerungsblock leider sehr knapp. Ich hatte doch einige Mühe, die Kabel ordentlich zu verlegen. Heute würde ich in das Gewicht kleine Schlitze fräsen, um die Kabel sicher unterzubringen.

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

Einbau eines Digital-Decoders (Zimo MX-61 alt) in eine

Fleischmann 38er

Jede Menge Platz findet sich im Kesselbereich. Vor allem der Bereich der Feuerbüchse ist auch später nicht einsehbar. Der Decoder wird hier aufrecht stehend eingebaut.

Vorgehensweise:
Zerlegen der Lok und des Tenders nach Betriebsanleitung.
Ablöten der beiden Kabel zwischen Lok und Tender, herausziehen.

Beginnen wir zunächst mit den Arbeiten an der Lok:
Die Bremsimitationen sind von unten nur aufgeklipst und lassen sich leicht lösen. Ansonsten kommt man nämlich nicht an den Kabelschacht!
Nachdem das alles so weit zerlegt war, habe ich auch gleich noch den Pilzkontakt mit einem Seitenschneider entfernt.
Auf der Oberseite muss die Lampe gegen den Fahrwerksstrom isoliert werden. Hierzu habe ich die Leiterbahnen an der Kerbe einfach getrennt.

Nun werden die Decoderkabel gekürzt und angelötet:
Das weiße Kabel an das vordere Birnchen, rot an die rechten Radschleifer, schwarz an die linken Radschleifer (dort wo vorher das braune und schwarze Kabel angelötet war).
Die Kabel blau und braun habe ich direkt am Decoder abgepetzt und isoliert.

Durch den Kabelschacht kommen nun die Kabel orange, grau, gelb sowie ein rotes (auch an die Lötstelle des rechten Radschleifers anlöten) zum Tender.
Die Kabel sollten so gekürzt werden, daß sie bei maximalem Abstand von Lok und Tender keine Zugspannung bekommen.

Am Tender:
wird zuerst die Verbindung der hinteren Lampe zur letzten Tenderachse unterbrochen. Das rote Kabel wird am Motoranschluß abgelötet und auf den danebenliegenden Lötpunkt gelegt. Hierhin kommt auch das rote Kabel von der Lok. Auf dieser Seite kommt dann das orangene Kabel an den Motor.

Auf der anderen Seite wird das graue Kabel am Motor angschlossen. Ein gelbes Kabel von der hinteren Lampe (kann man sehr einfach unter den Motor schieben) kommt an den noch freien Lötpunkt und wird dort mit dem gelben Kabel, das von der Lok kommt, verbunden.


 

Einbau eines Digital-Decoders (Viessmann 5246) in eine

Roco 44 (alt)

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Das war der erste (und garantiert letzte!) in einer Werkstatt durchgeführte Umbau. Ich habe mich von dem Angebot von SMDV verleiten lassen. Der Umbau erfolgte ohne Anschluss eines Kabels an das Birnchen in der Lok. Das wurde einfach auf Dauerbetrieb belassen :-(

Da ich das nicht hinnehmen wollte, habe ich also selbst ein Kabel vom blauen und vom weißen Anschuss nach vorne verlegt.
Achtung Stolperfalle! Ich habe lange gebraucht, um herauszufinden, warum das Licht trotzdem nicht ging. Rainer Keil (an dieser Stelle nochmal vielen Dank) hat mich dann auf die richtige Spur gebracht. Direkt hinter dem Birnchen sieht man ein kleines Plaettchen, dass jedoch nicht nur das Birnchen festhaelt, sondern gleichzeitig eine Diode ist! Da muss man echt mal darauf kommen. Also Plaettchen raus, durch ein Stueckchen Messing ersetzt und fertig ist die Lok mit Lichtwechsel. Der Rest des Decodereinbaus ist recht einfach, allerdings sollte man beachten, dass der Motor "auf dem Kopf liegt", also rechte Schiene - rot, rechter Motoranschluss aber grau (von oben gesehen). Der Platz fuer den Decoder auf dem Motor direkt war wesentlich schneller gefunden! Die nach vorne verlaufenden Kabel noch mit etwas Mattschwarz bemalen, damit sie zwischen dem Rahmen nicht so auffallen.

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

Einbau eines Digital-Decoders (Zimo MX61-alt) in eine

Roco 93.5


Eigentlich keine große Kunst; schließlich hat die Lok eine Digital-Schnittstelle.
Allerdings plaziert Roco den Decoder einfach auf dem Motor und damit mitten im Führerhaus.

Nach hilfreichen Tipps aus der FREMO-DCC-Liste (vielen Dank dafür!) habe ich den Decoder nun direkt unter dem Dach befestigt. Etwas doppelseitiges Klebeband und (wie der Pfälzer sagt) "Die Beer iss gschält". Im Dach befindet sich ein kleiner unnötiger Angussgrat, den ich vorsichtig herausgefräst habe.

Die Kabel des Decoders habe ich auf 62 mm gekürzt; bitte sicherheitshalber selbst nachmessen (dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz :-).
Zur Tarnung habe ich die Kabel und die Unterseite des Decoders noch mit etwas schwrzer Farbe bemalt; der Decoder ist wirklich kaum zu sehen!

Die Fahreigenschaften der Maschine sind leider alles andere als berauschend; als hilfreich hat es sich bewiesen, die Brünierung von den Rädern zu holen (Roco Rubber) sowie den Anpressdruck der Radschleifer (besonders an der Vorlaufachse) zu verstärken.

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

Einbau eines Digital-Decoders (Zimo MX61-alt) in einen

Kato ETA150

Der Einbau des Decoders in eine Lok mit Schnittstelle stellt sicherlich kein größeres Problem dar.
Dies war das erste Fahrzeug, das bei mir mit einem Decoder ausgestattet wurde.

Regulär sieht die Firma Kato eine Schnittstelle vor, womit der Decoder im Triebwagen deutlich zu sehen ist.
Von Rainer Keil erhielt ich den Tipp, den Decoder an die Unterseite der Schnittstelle zu löten und den Decoder in die (ansonsten eh' leere) Batteriewanne des ETA zu legen. Hier ist sogar für den relativ großen MX61 alt ausreichend Platz vorhanden.

Da die Gehäusedemontage nicht ganz einfach vonstatten geht, empfehle ich bei dieser Gelegenheit den Innenraum gleich etwas farbig zu gestalten und das Fahrzeug mit einigen (allerdings bein-amputierten) Figuren auszustatten.

Zur Farbgebung des Innenraums gab es im Eisenbahn-Magazin 6/99 einen recht guten Vorschlag, der auch gleich eine Kurzkupplung für ETA/ESA und eine Möglichkeit, die Stirnbeleuchtung wahlweise zu deaktiviren, aufzeigte.
Farbempfehlungen:
Wände und Führerstandspult: hellbraun (Revell #88)
Boden: dunkelgrau (Humbrol #67)
Sitze 2. Klasse: rotbraun (Humbrol #70)
Sitze 1. Klasse: grün (Revell #361).

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

Einbau eines Digital-Decoders (Kühn N020) in eine

Brawa Köf II

Hier wird's so richtig knifflig. Daher habe ich den kleinsten verfügbaren Decoder verwendet. Der N020 bietet zwar keine Regelung, aber ich wollte es erstmal auf den Versuch ankommen lassen.

Der ideale (und wohl auch einzige) Platz für den Decoder ist unterm Dach des Führerstands.

Fortsetzung folgt....

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

Einbau eines Digital-Decoders (LE010XF) in eine Roco V60

Hier möchte ich kurz den Einbau eines Digital-Decoders in die V60 von Roco schildern.
Im Gegensatz zu der Einbauanleitung von Reinhard Mueller komme ich ohne jegliche Fräsarbeiten aus.
Allerdings verwende ich auch einen deutlich kleineren Decoder, nämlich den LE010XF von Lenz.
Da ich keine geeignete Kamera zur Verfügung hatte, verwende ich die Grafik aus der Anleitung von Roco.

Wer die Lok in zerlegter Form vor sich liegen hat, kann einige potentielle Einbaustellen finden. Beispielsweise in einer Aussparung im Balastgewicht, direkt unter dem Lokführer-Einsatz (war lange mein Favorit) oder die ziemlich gewagte Variante in der Mitte der Schaltplatine von Roco.

Aufgrund der Dicke des Decoders und der Maße bin ich von der Lokführer-Variante auf die Platinen-Version umgestiegen.
! Alle Angaben in dieser Info sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, für eventuelle Fehler, Beschädigungen, etc. bin ich nicht verantwortlich. Wer sich einen solchen Umbau nicht zutraut sollte solche Arbeiten von einer Umbauwerkstatt durchführen lassen. In jedem Fall erlischt jegliche Garantie durch diese Radikalmethode!

1. Nach dem Ausbau des Motors und des Getriebes: Auslöten der Widerstände, Dioden und des Kondensators.
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2. Eine Aussparung (roter Rahmen) in die Platine sägen. Ich habe hierzu einen Dremel mit einer Diamanttrennscheibe verwendet. Stinkt etwas, funktioniert aber sehr gut.
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3. Auf der Unterseite müssen zwei der Radstromkontakte mit einem Tropfen Sekundenkleber wieder auf der Platine befestigt werden.
Die Leiterbahn mit einem kleinen Fräser o.ä. an den mit einem grünen Punkt gekennzeichneten Stellen trennen.
Anschließend empfiehlt es sich, die Platine wieder einzubauen und den Motor wieder anzuschrauben.
Die Stromabnahme auf der unteren Seite (rote Linie) überbrücken. Achtung, auf der linken Seite auf die zweite Leiterbahn von unten löten!
Den gemeinsamen Rückleiter für die Beleuchtung (sofern gewünscht) verbinden (blaue Linie).
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4. Den Decoder mal probehalber einlegen. Zwischen Motorwelle und Decoderoberseite sollte ein Spalt von 1-1,5 mm verbleiben, ausserdem hat der Decoder bei mir auf jeder Seite so einige Zehntel Millimeter Luft. Wenn alles passt, die Kabel (siehe unten) an die entsprechenden Stellen legen und ablängen. Kabelenden abisolieren und verzinnen, anschließend den Decoder mit doppelseitigem Klebeband (moeglichst duennes verwenden!) in die Luecke einkleben. Aufgrund der Kante unter dem Decoder liegt dieser leicht schief, was aber nicht weiter tragisch ist. Nun mit viel Gefühl die Kabel anlöten.
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Bezeichnungen der Lötpunkte/Kabelfarben:

Nr. meine Anschlüsse richtige Anschlüsse (vermutlich)
1 blau blau
2 gelb weiß
3 weiß gelb
4 rot schwarz
5 schwarz rot
6 grau orange
7 orange grau

Irgendwie habe ich beim Decoder-Einbau wohl die Richtungen verwechselt (sollte man sich vielleicht auf die Isolierung des Motors schreiben :-).
Falls jemand diesen Umbau nachbaut und die zweite Liste (richtige Anschlüsse) verwendet, möge er sich doch bitte melden, ob damit das Problem beseitigt ist.
Bei meinem Umbau stimmt jetzt zwar auch alles, allerdings fährt die Lok im Analog-Betrieb falsch herum. Da ich jedoch nicht analog fahre, habe ich kein Interesse, alle Kabel umzulöten.

5. Nun die Lok aufs Programmier-Gleis und das Register CV1 auslesen. Ist dies problemlos möglich (Wert sollte 3 ergeben) scheint das schlimmste überstanden.
Bei der Montage der Gewichte und des Gehäuses unbedingt darauf achten, dass keine Kabel gequetscht werden.

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

Einbau eines Digital-Decoders (Kühn N020) in eine

Roco V 90


Eigentlich keine große Kunst; schließlich hat die Lok eine Digital-Schnittstelle.
Allerdings plaziert Roco den Decoder einfach auf dem Motor und damit mitten im Führerhaus :-(

Es ist gar nicht so einfach, in dieser Lok einen unsichtbaren Einbauplatz zu finden, wenn man nicht fräsen will.
Meine erste Idee ging in die Richtung des Umbaus der V60 (sicherlich auch eine Moeglichkeit), aber dann fand sich für den Minidecoder von Kühn doch noch ein schönes Plätzchen.
Dieser Platz ist im längeren Vorbau UNTER der Platine, wo der Decoder mit dünnem doppelseitigen Klebeband befestigt wird (Kabel zum Motor hin). Der Decoder muss ganz auf die rechte Seite gesetzt werden, da er sonst an der Antriebswelle schleift!
Die Kabel "schwarz", "weiß" und "rot" können direkt auf dieser Seite angeloetet werden, die anderen drei habe ich auf der rechten Seite direkt an die Schnittstelle geloetet.
Zum Anschluss des Lichts habe ich gem. der Kühn-Anleitung eine Verbindung von der Masse der vorderen Lampe zur roten Leitung und von der Masse der hinteren Lampe zur schwarzen Leitung gelegt. Die Leiterbahnen habe ich jeweils kurz vor den Schrauben, die die Platine halten aufgetrennt, da ich mal davon ausgehe, dass ich ansonsten einen ordentlichen Kurzschluß produzieren würde.
Die 3 Kabel, die durchs Führerhaus verlaufen habe ich noch mit etwas schwarzer Farbe getarnt und schon ist (fast) nichts von der Digitalisierung zu sehen.

Achtung! Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt jegliche Gewährleistung des Herstellers.

Wer einen Fehler in meinen Beschreibungen findet, darf mir diesen allerdings gerne mitteilen!

Viel Spaß beim Umbau wünscht

Andreas Nothaft


 

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Anschluss 1 ist mit einer (leider variablen) Markierung versehen
(z.B. angeschrägte Ecke, Sternchen, Pfeil, o.ä.)

Nicht benötigte Drähte bei der kleinen Schnittstelle können ersatzlos entfallen!